Erst einmal ein wenig zu Shanghai selber:
Ich reise jetzt schon das fünfte Mal in die Stadt mit den
Rund 24 Millionen Einwohnern. Damit ist Shanghai nicht nur die bevölkerungsreichste
Stadt in ganz Asien, sondern auch weltweit die Nummer eins (2014). Die
Zeitverschiebung beträgt im Gegensatz zu Deutschland +7 Stunden. Im Februar ist
es hier um die 5 – 12 Grad warm.
Der Flug nach Shanghai verlief ziemlich gut, aber schlaflos.
Das Flugzeug war leider fast komplett voll. Dafür lernte ich hier schon meine
erste Bekannte kennen. Eine Chinesin namens „Crystal“, welche mit einem
Großteil ihrer Familie im selben Flugzeug saß und aus dem Urlaub aus Paris
wieder zurück nach Harbin (Nord-China) flog. Der Name Crystal war wohl nur ein
Kosename, da sich wahrscheinlich kaum ein Europäer den richtigen Namen eines
Chinesen merken könnte.
Wir schlugen uns die 11 Stunden Flugzeit mit Spiel-Duellen
auf dem „In-Flight Game System“ tot. Auf diesem Touchscreen, welcher in jedem
Sitz eingebaut ist, hat man die Auswahl zwischen vielen Filmen, Musik und auch
Multiplayer-Spielen. Desweiteren lernte ich noch ihre komplette Verwandtschaft
im Flugzeug kennen und wurde nach bester chinesischer Gastfreundschaft mit
allerhand Keksen und Chips versorgt.
In Shanghai
angekommen, wurde ich von meinem Vater und seiner Frau unkompliziert mit dem
eigenen Mietwagen abgeholt, da er mittlerweile sogar den chinesischen
Führerschein besitzt. Wäre auch zu blöd gewesen sich nochmal mit zwei Koffern
und einem Rucksack durch verschiedene Züge zu schlagen.
Zu Hause angekommen, ging es nach einer kurzen Pause und
einer sehr erholsamen Dusche auch schon sofort weiter. Denn an Schlaf war nicht
zu denken, es war ja schließlich erst 8 Uhr morgens Ortszeit als ich gelandet
war. Also auf mit dem Taxi in die Stadt, wo wir schließlich, in der meiner
Meinung nach, besten Bar der Welt versackten. Im Windows Scoreboard, einer
Sportsbar in der man günstig Trinken und Essen kann. Zudem gibt es zwei
Billardtische, einen Beerpong Tisch und ein paar Dart Scheiben. Hier kann man sich
dann bei dem ein- oder anderen Bier gegen alle Nationen der Welt beweisen, was
wir meist am Billard Tisch versuchen.
Hier mein Zimmer mit, für eine Person, ziemlich großem Bett und dem Blick aus dem Fenster:
Beim Billard in der Bar lernte ich auch schon die nächsten Leute kennen, ein
paar Austauschschüler aus u.a. Kamerun und Indien. Ein Billard Spiel folgte dem
anderen und zu jeder Runde gab es natürlich Bier, Tequila und Havana Coke.. Wie
es dann natürlich enden musste, stolperten wir um 4 Uhr morgens aus der Bar und
bahnten uns den Weg nach Hause. Auf dem Weg konnte man immerhin noch etwas Leckeres essen, da die Restaurants hier
teilweise die ganze Nacht geöffnet haben. So endete mein erster Tag in Shanghai
dann auch endlich und ich war froh nach ca. 40 schlaflosen Stunden ins Bett zu
fallen.
Gute Nacht!
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