Am Dienstag sind wir nach drei Tagen und ca. 1000 Kilometern endlich in Airlie Beach angekommen.
Auf dem Weg haben wir noch Luise in Hervey Bay abgeholt. Sie wird die Strecke bis nach Cairns mit uns bestreiten.
Der Weg von Noosa nach Airlie Beach war ziemlich anstrengend und echt langweilig. Es ging Stunden lang nur gerade aus und weit und breit gab es nichts, außer diese eine Straße.
Alle 200 Km kam dann mal ein größeres Städtchen und dann wieder nur Bäume und Felder.
Dafür wurde man teilweise auch mit echt schöner Landschaft und wundervollen Sonnenuntergängen belohnt.
Auf dem Weg waren wir noch in Agnes Water und der Stadt 1770, welche ihren Namen durch die Jahreszahl erhielt, in dem James Cook damals diesen Teil Australiens entdeckte.
Ist schon aufregend auf den Spuren der Entdecker zu sein.
Airlie Beach an sich ist ein schönes, kleines Städtchen. Erinnert ein wenig an Byron Bay.
Unser Auto haben wir für 7$ die Nacht im xBase Hostel abgestellt und am nächsten Morgen ging es los zum Hafen, wo wir dann zu unserem Katamaran gefahren wurden.
Wir waren ca. 120 Leute, auf zwei Booten aufgeteilt.
Unser erstes Ziel war South Molle Island, wo unser Resort, ein Inselkomplex mit Hostel Zimmern lag.
Hier konnten wir den Tag im großen Pool ausklingen lassen.
Auf den Zimmern gab es sogar Klimaanlagen, was hier schon als Luxus gilt.
Am nächsten Tag stand eine Schnorchel Tour an, bei der wir alle "Stinger Suits" gegen die gefährlichen Quallen tragen mussten.
Oberhalb von Noosa darf man nicht mehr wirklich ohne Schutz ins Meer.
Neben den Quallen lauern hier auch Vereinzelt Haie und sogar Salzwasser Krokodile im Wasser.
Wir haben uns natürlich die pinken Anzüge gegriffen und sahen aus wie Teletubbies :D
Danach ging es weiter zum berühmten Whitehaven Beach, der fast weißeste Strand der Welt.
Das war einer der schönsten Orte die ich jemals gesehen habe und hier würde man gerne für immer bleiben.
Der Sand sieht in den Händen fast so aus wie weiße Glasstücke und das Wasser ist genau so klar.
Der Hubschrauber war leider nicht uns, sondern von einer wohl reichen Frau die mit ihrem Sohn und eigenem Chauffeur auf die Insel geflogen wurden.
Als wir zurück zu unserem Katamaran fahren wollten, ist unser kleines Beiboot kaputt gegangen und wir durften noch eine weitere Stunde am Strand bleiben :)
Am letzten Tag stand noch ein kleiner Bushwalk über unsere Insel an und wir durften noch ein paar Fische am Steg füttern.
Danach ging es auch schon (endlich) zurück.
Drei Tage Schiff fahren haben mir definitiv gereicht. Es wackelt teilweise doch schon sehr und nach 3 Stunden Fahrt wird es dann doch anstrengend.
So kamen wir gegen Mittag wieder in Airlie Beach an, endlich wieder festes Land unter den Füßen.
Der Trip hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt und solche Inseln und Strände findet man nur selten auf der Welt.
Da man hier trotz rund 30 Grad nicht ins Meer gehen darf, gibt es hier eine öffentliche Lagune an der wir unseren Tag ausklingen ließen.
Bei mir schwankt immer noch alles.
Morgen geht es dann 300 Km weiter die Küste hoch bis nach Townsville, wo wir Magnetic Island besuchen wollen.
Für nächsten Mittwoch haben wir unsere letzte Tour, den höchsten Fallschirmsprung Australiens, in Mission Beach gebucht.
Dort landet man nach 14000 Fuß freiem Fall direkt am Strand.
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