Von Freitag auf Samstag hatten wir eine Nacht im Hostel inklusive, aber bei gefühlten 50 Grad im 12 Bett Zimmer sind wir schnell wieder vor die Tür in den Van geflüchtet.
Der große Luxus ist, dass wir jetzt unbegrenzte Benutzung von Toiletten, Duschen und einer Küche haben.
Am Samstag Morgen ging es dann um 6 Uhr mit einem kurzen Film über Fraser Island und die dort herrschenden Gefahren los. Es hat sich ein wenig angefühlt wie in der Schule, alle sitzen nur da weil sie müssen und keiner passt auf.
Um 8 Uhr hieß es dann Sachen packen und ab in die Autos.
Wir hatten vier Allrad Wagen, in die jeweils 6 - 8 Leute passten.
Ziemlich eng mit dem ganzen Gepäck dabei.
Wir sind im Auto von unserem Guide mitgefahren, was sich im Laufe der Tür als beste Entscheidung heraus stellte,da er uns an jeder Ecke coole Sachen zeigen und erklären konnte. Außerdem hatte er die beste Musik Anlage im Auto und ist am schnellsten gefahren.
Wenn man auch mal selber fahren wollte, musste man einfach mit jemandem aus den anderen Autos tauschen.
Zuerst ging es an die Fähre, mit welcher wir ca. 45 Minuten rüber gefahren sind.
Fraser Island ist die größte Sandinsel Australiens und hier gibt es wirklich überall nur Sand, Wasser und Regenwald.
Schon komisch das dort riesige Bäume wachsen können.
Auf der Insel angekommen ging es auch schon direkt holprig los. Wir fuhren über Stock und Stein, quer durch den Wald zu einem See, an dem wir uns erst einmal in Ruhe entspannen durften und etwas gegessen haben.
Ins Meer darf man hier auf dieser Insel nicht, da es überall Haie, giftige Quallen und sogar Salzwasser Krokodile gibt.
Dafür bietet die Insel sehr viele schöne Seen.
Später sind wir noch in den Regenwald gefahren um dort ein paar glas klare Süßwasser Flüsse zu erkunden.
Abends ging es dann ins Camp, welches aus Zelten, ein paar Barbecue Grills, einem großen Küchenzelt und einer Toilette bestand.
Wir mussten unser eigenes Essen mitbringen. Bei uns gab es drei Tage lang Unmengen an Toast, Thunfisch, Bratwürstchen, Reis mit Curry und Käse.
Am nächsten Tag ging es früh morgens los zu einem weiteren See, in dem es Fische gab welche sich von der Hornhaut an den Füßen ernähren :D
Den Rest des Tages sind wir wieder durch Regenwald und riesige Sanddünen gewandert.
Nachmittags waren wir am Lazy River, einem Glas klaren Fluss in dem man sich reinlegen kann und dann bis ans Meer getrieben wird.
Abends stand dann immer Barbecue und gemeinsames trinken an. Hier haben wir ziemlich viele lustige Leute kennen gelernt. Viele waren deutsche, aber wir hatten auch Amerikaner, Kanadier, Schweden und ein paar Engländer mit im Camp.
Nachts gab es sehr viele wilde Dingos in und um unserem Camp. Diese waren zum Glück nicht aggressiv, aber klauten alles was sie zu essen finden konnten.
Teilweise lag morgens Meter weit der Müll zerstreut weil alles von ihnen durchsucht wurde.
Da man auf Fraser Island nicht ins Meer darf, wird der rund 100 Km lange Strand als Highway genutzt. Hier darf man mit bis zu 80 Km/h durch den Sand brettern.
Das macht richtig Spaß, obwohl ich die hügeligen Inlandsstrecken am coolsten und abenteuerlichsten fande.
Am letzten Tag sind wir dann zum berühmten Lake McKenzie gefahren.
Ein riesiger See mit richtig weißem Sand.
Man kann noch in 3 Metern Tiefe locker bis auf den strahlenden Boden gucken.
Dann war unsere Tour aber auch leider schon wieder zu Ende und wir machten uns auf den Weg zurück zum Hostel, wo wir zum Abschluss noch eine Nacht schlafen dürfen. Abends wurde natürlich wieder getrunken.
In den nächsten Tagen geht es nochmal ein Stück zurück die Küste herunter. Da wir am Samstag unsere Kanu Tour in den Everglades in Noosa antreten.
Zum Schluss Folgen hier nochmal ganz viele wunderschöne Bilder unserer Tour:
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