Montag, 18. Januar 2016

Sydney

Die Tage in Sydney haben wir mit viel Sonne, Strand und Shopping Trips durch die Stadt verbracht.
Warum auch immer, finde ich Sydney viel schöner als Melbourne. Die Stadt ist einfach schöner, vor allem die Strände hier.
Wir haben einen coolen Schlafplatz an einem zentralen Park gefunden. Hier stehen noch mehrere Vans und man kommt überall gut hin.


Da wir die letzten Tage schon am Bondi Beach waren, sind wir diesmal an den Manly Beach gefahren.
Dieser liegt im Norden, ist ebenso wunderschön und ein bisschen weniger überlaufen.


Dafür, dass die Strände hier alle unmittelbar in Stadtnähe liegen, können sie sich richtig sehen lassen!

Danach war aber erst einmal gut mit dem Strandwetter und der Sonne und so hat es uns in die Stadt getrieben, um diese auch mal wieder zu entdecken.


Ich weiß noch genau, wie ich vor 10 Monaten schon einmal durch die gleichen Straßen gelaufen bin. Sydney ist wirklich eine der schönsten Städte Australiena, dicht gefolgt von Perth.
Sydney ist ein wenig tropischer, dafür ist Perth echt einfach wunderschön und gut zum Leben.

Zuerst ging es ans Opera House und die Harbour Bridge.




(Ich weiß, das sind fast die gleichen Bilder, die ich vor 10 Monaten schon einmal gepostet habe. Aber der Unterschied ist toll anzusehen.)

Danach ging es quer durch die Stadt, in jedes einzelne Shopping Center und letztendlich durch die Kathedrale zurück zum Auto.





 Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so für Gebäude und Bauformen interessieren würde, aber nachdem man einmal komplett durch Australien gereist ist, kann man genau die Unterschiede von Region zu Region erkennen. Man merkt einfach, warum die Gebäude bestimmt gebaut wurden und an den Orten stehen, wo sie jetzt sind.

Zu guter letzt habe ich mir noch ein Longboard gegönnt, welches ich gebraucht und günstig im Internet gefunden habe.
Damit kann ich die Straßen unsicher machen, wenn es mal nicht an den Strand geht.



Heute verbringen wir nochmal einen letzten Strandtag, bevor es Abends in einen Park neben dem Flughafen geht. Dort kann man bequem zu Fuß zum Flughafen laufen und die Duschen dort benutzen.
Wir sind am Coogee Beach, ein weiterer wundervoller Strand Sydneys!



Morgen früh werde ich dann hoffentlich einfach aufstehen können und an den Flughafen gehen zum Check-In.
Um 12:00 Uhr mittags ist Abflug und nach 10:20 Stunden werde ich wohl planmäßig in Shanghai ankommen.
Ein Temperatursturz von Ca. 35 Grad ist schon eingeplant und die Winterjacke ist eingepackt!

Donnerstag, 14. Januar 2016

Zurück in Sydney

Vor drei Tagen sind wir nach Ca. 10 monatiger Reise endlich wieder in Sydney angekommen, dort wo damals alles begonnen hat.
Am Tag davor waren wir im Royal National Park, welcher direkt unter Sydney liegt.
Hier gibt es den bekannten Figure 8 Pool,  ein Becken im Stein, welches über viele Jahre aus zwei runden Löchern zu einer 8 zusammen gewachsen ist.


Wir wollten eigentlich schon einen Tag vorher dorthin, aber da wurde die ganze Gegen gesperrt, da dort 150 Leute von einer riesigen Welle weggespült wurden.
Der Pool liegt echt nah und ungünstig an der Wasserkante und immer wieder schwappen riesige Wellen hinüber und Schleudern einen im Pool herum.
Wir hatten bei unserem Besuch Glück und es ist nichts großartiges passiert.
So konnten wir in Ruhe ganz viele tolle Bilder machen.




Der Weg zum Pool ist nicht ganz leicht, man muss durch einen Wald bis hinunter zum Strand laufen, von dort über einen Boardwalk gehen, bis hin zu einem der schmalen Weg durchs Gebüsch. Ab da geht es nur noch eine steile Felsklippe runter, bis man unter auf einer Steinplattform direkt an der Wasserkante landet und dort den Pool findet. Dieser ist natürlich nur bei Ebbe sichtbar. Bei Flut möchte man lieber nicht dort unten sein.




Danach ging es sofort nach Cronulla, an den Park an dem ich meine erste Nacht im Van begonnen habe und von wo die Reise gestartet ist.


Hier war alles noch so wie damals und so verbrachten wir hier eine Nacht mit den süßen Possums im Park.
Es ist schon leicht unglaublich, dass mich der Treue Igor einmal um Australien gefahren hat. 30000 Km und das ohne ein Problem. Kein kaputter Reifen, nur in bisschen Öl und ziemlich viel Benzin und Gas hat es gebraucht.
Die Possums waren immer noch genau so lustig wie damals und waren sehr froh darüber, dass wir sie gefüttert haben.




Nur weil wir jetzt in Sydney sind, wollen wir aber noch lange nicht in der Stadt rum hängen. Melbourne hat erst einmal gereicht.
So sind wir am nächsten Tag sofort in den nächsten National Park, den Kuringai National Park, gefahren.
Hier gibt es einige Aboriginie Relikte zu sehen. Diese sind über 1000 Jahre alt und wurden in den Stein geritzt.


Man kann es vielleicht leicht erkennen, aber das soll einen Menschen da stellen.

Danach ging es an einen Wasserfall in dem man Baden konnte.




Es gab sogar eine Swingrope, aber die war leider zu gefährlich, da ein dicker Stein direkt in der Flugbahn im Wasser lag..

Am nächsten Tag ging es wieder nach Sydney rein und wir könnten es nicht lassen einmal über die Harbour Bridge zu fahren. Die ist nämlich auf dem Weg Richtung Norden umsonst. Nur auf dem Weg direkt in die Stadtmitte muss man bezahlen. Erstmal mussten wir uns durch den zähen Verkehr in der Innenstadt kämpfen, aber danach hatte sich jeder Meter gelohnt und wir konnten mit unserem klapprigen Van über die Welt bekannte Brücke mit atemberaubender Aussicht, am Opera House vorbei, fahren.




Abends sind wir dann zur berühmten Schaukel gefahren. Von hier aus kann man ein Foto von sich machen, wie man über der Skyline fliegt.
Das hatte ich sogar damals in meiner ersten Woche mal gemacht, aber alle schönen Sachen kann man ruhig zwei mal machen, wobei der Sonnenuntergang von dort oben unbezahlbar ist.





Heute wurden es dann nochmal stolze 40 Grad, die wir nutzen wollten und den Tag am weltbekannten Bondi Beach verbracht haben.
Der Weg dorthin war mühsam, denn wie in Melbourne muss man auch hier fürs Parken bezahlen und so sind wir Ca 1 Km mit Surfbrett bepackt an den Strand gelaufen. Dieser war für einen Strand in Stadtnähe wunderschön aber auch genau so gut besucht.




Danach hat es angefangen heftig zu donnern und alle Leute haben sich vor dem Gewitter in Sicherheit gebracht, so auch wir.
Die nächsten Tage wird es leider wieder kühler und wir werden uns die Zeit im alt bewehrten Westfield Center tot schlagen :D.
So viel Zeit ist auch nicht mehr, bis es nächsten Dienstag für drei Wochen nach Shanghai geht.
Imke wird die Zeit mit dem Van auf einer Pferdefarm, nicht all zu weit von Sydney verbringen. Ich werde mich in der Zeit durch die Kälte schlagen, denn in Shanghai ist es leider Winter. Danach kann es dann aber weiter in neue Abenteuer gehen.

Montag, 11. Januar 2016

Die letzten Kilometer zurück nach Sydney

Mittlerweile trennen uns echt nur noch wenige Kilometer von der Umrundung Australiens. Sydney ist nur noch 50 Kilometer entfernt und man kann es schon fast sehen :D
Das Wetter spielt jetzt auch wieder mit und so ging es nach dem kleinen Ausflug nach Canberra weiter an der Küste entlang, bis nach Jervis Bay.
Hier liegt Hyams Beach, der Strand der angeblich den weißesten Sand der Welt haben soll. Das behaupten hier viele Strände von sich und ich dachte bis jetzt immer, dass es der Whitehaven Beach wäre, welchen wir am Anfang meiner Reise, an der Ostküste besucht haben.
Welcher es von denen jetzt auch immer ist, wir sind natürlich zum Hyams Beaxh gefahren, um es selbst beurteilen zu können.


Am Strand angekommen, kann man seine Augen kaum öffnen und wird vom Sand nur so geblendet.
Es ist definitiv strahlend weißer Sand, was am hohen Quartz Anteil liegt.
Hier haben wir wirklich mal wieder ein kleines Paradies gefunden und es klingt mehr als plausibel, dass es sich hier um den weißesten Sand der Welt handelt.


Verblüffend ist, dass alle weißen Strände, welche wir jetzt in Australien entdeckt haben, keineswegs neben einander liegen. Sie sind sondern quer durch Australien verteilt. Es ist der Whitehaven Beach im Norden der Ostküste, dann der Cable Beach im Norden der Westküste, vor allem die Strände um Esperance ganz im Süd-Westen und nun auch der Hyams Beach im Süd-Osten.
So verbrachten wir nach dem langen schlechten Wetter, endlich wieder einen kompletten Strand-Tag in der puren Sonne.



In den anderen Tagen haben wir in Kiama einen Rockpool besucht, hier schlugen die Wellen weit über den Pool und wühlten das gesamte Wasser auf.



Neben an gab es ein großes Blowhole, aus dem, wenn die Wellen unten hinein schlagen, Meter hoch das Wasser spritzt.


Natürlich wollten wir die Tage nicht nur am Strand verbringen und so haben wir uns auch noch zwei Wasserfälle, ein Stück im Landesinneren, angeschaut.



Natürlich gab es dort ein "Nicht betreten" Schild, was wieder niemanden interessiert hat.




Danach ging es aber schnell wieder an den Strand, da das Wetter sich nun von seiner besten Seite zeigt und uns jeden Tag bei 30 Grad anstrahlt.


Ich habe es mittlerweile sogar geschafft, auf dem Surfbrett zu stehen! Nicht all zu lange, aber immerhin ein wenig. Tendenz steigend!

Die Küste zwischen Melbourne und Sydney ist echt wunderschön und es reiht sich ein kleines Strand Dorf an das nächste, wobei es, im Gegensatz zur Westküste, leider wieder sehr touristisch und überlaufen wird. Hier wollen schließlich nicht nur wir Urlaub machen.



Nun sind wir im Royal National Park angekommen, welcher direkt an Sydney grenzt. Hier werden wir ab morgen die Strände erkunden, bevor es dann die letzten Kilometer zurück dorthin geht, wo alles angefangen hat.