Zuerst kamen wir an einem Park vorbei, in dem es viele wilde Tiere zu sehen gibt.
Diese sind die Menschen dort gewohnt und sie stört es nicht wenn man in ihrer Nähe ist.
Wir haben Emus gesehen und sogar süße Koalas in den Bäumen.
Dies war nur der Anfang unserer Tour und so ging es Kilometer für Kilometer an wunderschönen Orten vorbei.
Das Highlight der Great Ocean Road sind die 12 Apostel, welche aus insgesamt 12 Steinblöcken im Meer bestehen.
Die Straße war bis hier hin schon echt von Touristen belagert, aber hier war es wirklich der Höhepunkt. Von überall kommen riesige Tourbusse und Leute in Mietwagen auf den Parkplatz gefahren. Alles ist überfüllt und übersäht mit Touristen, vor allem Asiaten.
Es werden sogar Helikopter Flüge an der Küste entlang angeboten und alle 5 Minuten hebt ein neuer Helikopter ab.
So muss man für ein Foto, ohne fremde Menschen mit darauf zu haben, ein wenig warten. Sonst sieht es eher so aus:
Wir sind noch bis zum Sonnenuntergang geblieben und die Ausblicke haben sich echt gelohnt.
Am Tag danach haben wir einen Abstecher ins Landes innere gemacht, denn dort gibt es Regenwald ähnlichen Wald, welcher aus sehr vielen Farnen, Palmen und Bäumen besteht.
Hier sind wir durch den Regenwald zu einem Wasserfall gewandert.
Heilig Abend haben wir schön am Strand verbracht und Abends gab es ein Barbecue im Sonnenuntergang.
Geschenke gab es leider noch keine, aber hier ist ja sowieso alles etwas anders und wir sind nur zu zweit unterwegs.
Abends wollten wir uns einen Schlafplatz in einem Waldstück suchen, dort war aber leider die Straße gesperrt.
Kurze Zeit später kamen uns drei Feuerwehr Autos entgegen gerast, hielten an und haben uns gesagt, dass es im Wald ein Buschfeuer gäbe und wir lieber einen Ort weiter fahren sollen um sicher zu schlafen.
Am nächsten Tag waren es wieder Warme 37 Grad, die Woche davor sogar schon mal 47 und das Feuer wurde wohl immer größer. So dass nach und nach mehrere Orte evakuiert werden mussten.
Am Morgen waren wir noch kleine Papageien füttern und Koalas anschauen.
Nachmittags mussten alle Leute aus dem Ort fliehen.
Wir haben den Tag in Sicherheit am Strand verbracht und konnten von dort aus sehen, wie das Feuer immer größer wurde.
Abends wurde dann auch der nächste Ort evakuiert und die komplette Great Ocean Road für Touristen gesperrt. Es sollte genug Platz für die Anwohner zum Flüchten sein und wir haben uns auch schnell auf in die nächst größere Stadt gemacht.
Zum Glück sind wir früh genug weiter gefahren und konnten ohne großen Stau ankommen. So konnten wir die Great Ocean Road ohne Probleme beenden.
Mittlerweile ist das Feuer immer noch außer Kontrolle und schon 60 Häuser sind verbrannt. Für die betroffenen Anwohner wird Weihnachten wohl eher schlecht ausgefallen sein.
Verletzt wurde soweit zum Glück noch niemand, aber es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich dort etwas bessert.
Wir sind mittlerweile in Melbourne angekommen und werden hier bis Silvester die Stadt erkunden.
Danach geht es dann weiter nach Sydney.