Samstag, 29. August 2015

Bali

Letzten Sonntag sind wir nach 3:40 Stunden Flug mitten in der Nacht am Flughafen in Denpasar (Bali) angekommen.

Nach einer Stunde "Bluebird" Taxi suchen, weil die die sichersten sein sollen und nochmal einer weiteren Stunde Hotel Eingang in Kuta suchen, konnten wir uns endlich ins Bett legen.


Der erste Eindruck war ein wenig schockierend. Man fährt Monate lang, Zehntausende Kilometer durch Australien und es verändert sich bis auf die Landschaft und das Klima fast gar nichts.
Da fliegt man ein bisschen mehr als 3 Stunden nördlich und Zack ändert sich die komplette Welt.


Ein Straßenstand mit leckerem Kuchen:

Super nervige Touristen Läden, dafür aber mit ganz coolen und günstigen Klamotten:

Satay Spieße direkt von Grill:


Hier ist es typisch asiatisch, alle sprechen eine komische Sprache, es liegt Müll in jeder Ecke, Tausende hupende Roller umströmen einen und man wird von allen Seiten angeguckt.
Negativ muss das ja nicht alles direkt sein, immerhin sind es hier direkt mal wieder um die 28 Grad bei einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Kuta ist nicht die aller schönste Stadt, wie wir am nächsten Morgen dann auf einem ersten Erkundungsgang fest stellen konnten.
Die ganze Stadt besteht aus Touristen Geschäften, man muss überall aufpassen nicht beklaut oder betrogen zu werden, eine Bar reiht sich an die andere und am Strand der echt schön sein könnte, wird man ununterbrochen von Verkäufern genervt.

Unser Ausblick vom Balkon in Kuta:

Der Müll, sowie alle Plastikflaschen werden im Garten gesammelt:


Eine praktische Surfhalterung für den Roller:

Massentransport:

Demnach ging es für uns nach zwei Nächten erst einmal ins 30 Kilometer entfernte Ubud.
Hier wohnen wir, wie in Kuta auch schon, in einem Hotel mit Doppelzimmer für umgerechnet 10$ die Nacht. Solch eine. Luxus kann man sich hier, genau so wie im Restaurant für Ca. 3$ essen gehen, täglich gönnen.
In Ubud gibt es viel zu entdecken, so waren wir an unserem ersten Tag im Affenwald, wo man kleine Äffchen hautnah erleben darf.
Des Weiteren kann man sich hier einen Roller für 6$ pro Tag mieten.
Nach einem Führerschein oder ähnlichem wird nicht gefragt. Falls man angehalten wird, bezahlt man einfach eine geringe Summe "Strafe" an den Polizisten und weiter geht es :D
Helmpflicht und Straßenverkehrsregeln gibt es hier auch nicht wirklich und so wird das fahren eine sehr aufregende Herausforderung.
In Kuta haben wir zwei Deutsche Urlauber kennen gelernt, mit denen wir uns auf den Weg zu Reisfeldern, Tempeln und Wasserfällen gemacht haben.




Hier wird Reis in riesigen Reisterassen angebaut:


Ein Wassertempel:

Oft gibt es hier schwarzen Sand, da die Insel von Vulkanen belagert ist:






Wenn man sich einmal an den Trubel gewohnt hat, lässt es sich doch ganz gut aushalten. Die meisten Indonesen können ganz gutes Englisch und so macht auch das lästige Verhandeln auf den Märkten keine großen Probleme.


Unser treuer Igor-Ersatz:


In den nächsten Tagen fahren wir in den Osten an den Hafen, von wo aus wir dann mit einem Schnellboot weiter auf die Traum-Insel Gili Trawangan wollen.
Ich bin einmal gespannt, wie sehr diese sich von den australischen Traumstränden, die wir in den letzten Monaten gesehen haben, unterscheidet.

Dienstag, 18. August 2015

Monkey Mia

Auf unserem Weg in Richtung Perth haben wir einen kurzen Abstecher nach Shark Bay und Monkey Mia gemacht.

Hier hat früher ein Fischer deine Fischabfälle ins Meer geworfen und immer wieder kamen Delfine, welche diese gefressen haben. Da jeden Tag Fischabfälle angefallen sind, haben sich die Delfine daran gewöhnt und kommen noch bis heute jeden Morgen an die selbe Stelle nach Monkey Mia.


Mittlerweile wird dies natürlich alles kommerziell genutzt und es wurde ein großes Ferienresort gebaut in das man 8,50$ Eintritt bezahlen muss, um bei dieser Fütterung der wilden Tiere dabei sein zu dürfen.


Für uns hat es sich aber trotzdem sehr gelohnt, da jeder von uns einmal einen Delfin aus nächster Nähe füttern durfte und man die Tiere Stunden lang aus nächster Nähe bestaunen konnte.


Perth

Gestern sind wir nach einer sehr langen Reise von Ca. 8000 Km endlich an unserem neuen Ziel, in Perth, angekommen.


Hier ist es nicht mehr ganz so warm, da wir jetzt fast ganz in Süd-Westen Australiens sind, aber es lässt sich noch ganz gut aushalten bei 18 - 22 Grad. Manchmal wird uns der Regen ein wenig Nerven, aber die schlechten Tage verbringen wir dann in einer Library oder einem der vielen Shopping Centren rund herum.
Die nächsten Tage verbringen wir jetzt damit, die Stadt zu erkunden und alle Vorbereitungen für unseren "Urlaub vom Urlaub" in fünf Tagen nach Bali, zu treffen.


Es ist ziemlich komisch wieder in so einer riesigen Stadt zu sein. Die letzten Monate waren für uns schon kleine "Städte" mit 2000 Einwohnern groß. Hier geht alles wieder hektisch zu und es gibt an jeder Ecke etwas zu sehen.


Nächsten Sonntag werden wir unseren treuen Igor, welcher uns zuverlässig bis hier hin gebracht hat, bei einem älteren Ehepaar in einem Vorort in Perth sicher abstellen. Diese haben wir auf einem Campingplatz in Exmouth kennen gelernt.
Unser Flugzeug hebt dann Abends um 19 Uhr ab und landet voraussichtlich 3,5 Stunden später, zur selben Ortszeit wie in Western Australien, in Denpasar auf Bali.

Donnerstag, 13. August 2015

Ningaloo Reef

Letzte Woche kamen wir in Exmouth an um unseren Schnorchel Trip zum Ningaloo Reef zu starten.


Das Riff ist wie das Great Barrier Reef eines der bekanntesten und schönsten und seit 2011 auch ein Weltkulturerbe.
Hier liegt das Riff teilweise nur wenige Meter vom Strand entfernt. Man kann also einfach so von Strand aus starten, ohne aufwendige Bootstour!



Immer um diese Jahreszeit kommen hier, weltweit einzigartig, riesige Walhaie ans Riff um nach Nahrung zu suchen. Leider muss man, um mit ihnen zu schwimmen, ein wenig mit dem Boot aufs Meer fahren. Der Ca. 14 Metern Lange,
größter Fisch der Welt, kann nicht mal gerade so durch das drei Meter tiefe Wasser der Küste schwimmen.

Außerdem gibt es hier Buckelwale, auf ihrer Reise vom Südpol in wärmere Gewässer, direkt von der Küste aus zu sehen.

Um direkt los legen zu können, hatten wir uns Wetsuits im Internet bestellt, da sie dort viel günstiger als im Geschäft waren.
Diese haben wir passend nach Exmouth ins Postoffice geschickt. Natürlich waren die an unserem Ankunftstag noch nicht da..
Also hatten wir genug Zeit um uns erst einmal das kleine Städtchen anzuschauen und zu relaxen.

Glücklicherweise waren sie dann am nächsten Tag endlich da und es könnte sofort los zum Nationalpark gehen.


Unser Surfboard, welches ein kleines Loch hatte, haben wir auch schnell noch repariert und so konnte es auf seinen ersten Einsatz hoffen. Dafür waren dann später leider die Wellen zu klein.

Im Park haben wir uns direkt drei Nächte gebucht, da die Campingplätze sehr beliebt sind und wir alles in Ruhe erkunden wollten.

Nun stand nur noch grenzenloses Schnorcheln an!
Wir haben Schildkröten, Stachelrochen, Hunderte bunte Fische in klein und groß, einen seltsamen "Cuttlefish" und neben zahlreichen Kängurus an Land, auch einen Emu gesehen. Die bunten und abstrakt geformten Korallen darf man natürlich auch nicht vergessen.













Nach drei Tagen sind wir dann noch 100 Km die Küste herunter nach "Coral Bay" gefahren. Hier liegt das untere Stück des Riffes und wie der Name schon sagt, gibt es hier sehr viele Korallen direkt in der Glas klaren Bucht zu sehen.

Hier sahen viele Korallen aus wie riesige, versteinerte Rosenknospen, welche im Meer versenkt wurden.













Sogar ein, sich sonnender Leguan hat sich sehen lassen.


Jetzt haben wir auf jeden Fall erst einmal genug Meerwasser um uns gehabt und können uns beruhigt auf den Weg weiter nach Perth machen.
Bis dahin wird es wohl immer kälter werden, aber in Bali sind es dann endlich wieder um die 30 Grad! 😍

Der nächste Stop auf unserer Tour wird Shark Bay mit dem bekannten Monkey Mia sein, wo man Delfine vom Strand aus, mit der Hand füttern kann.